Eine zarte winterlich-adventliche Bastelei
will ich heute zeigen.
Man braucht nicht viel dazu:
Eine kleine Sternschablone,
normales weißes Papier,
Stanzmotive,
etwas festere Bügelvlieseline,
Bleistift und Schere,
ein Bügeleisen und Silberfaden.
Für die Sternschablone
hab ich einen Radius von 3,5 cm gewählt.
Mit
der Schablone die Sterne
auf die unbeschichtete Seite der
Vlieseline
zeichnen und ausschneiden.
Für einen fertigen Stern braucht
man 2 Sterne.
Nun plaziert man sein Motiv
auf der beschichteten Seite eines Sterns,
legt den zweiten Stern darauf und zwar so,
daß die beschichteten Seiten
aufeinander liegen.
Man kann die Motive selber stanzen oder schneiden
oder auch fertige Streusternchen etc. nehmen.
Ich
hab mich für
Stern, Schneekristall und Schneeflocken entschieden.
Die
Schneeflocken
sind einfach mit dem Locher ausgestanzt.
Ich könnte mir
auch Federn vorstellen.
Der Phanasie sind keine Grenzen gesetzt.
Da die Sterne nie ganz gleichmäßig sind,
vor dem Zusammenbügeln ausprobieren,
wie sie am besten aufeinander passen
Mit dem Bügeleisen
jetzt ganz vorsichtig kurz darüber bügeln.
Dann am
besten ein Tuch über den Stern legen
und das ganze richtig mit dem
Bügeleisen fixieren.
Das Tuch deshalb, weil die Vlieseline
ohne Tuch
beim Bügeln leicht braun wird.
Durch das Aufeinanderbügeln
bekommen die Sterne ihre Festigkeit,
bleiben aber trotzdem sehr zart und transparent.
Die Kanten des fertigen Sterns
sind meist nicht ganz deckungsgleich.
Deshalb kann man sie jetzt noch
mit der Schere kurz nachschneiden.
Zum Schluß näht man
entlang der Kanten mit dem Silberfaden
und läßt noch genug Faden
für einen Aufhänger.
Fertig.
Natürlich
kann man auch
einen goldenen oder weißen Faden nehmen.
Im Prinzip jede
Farbe, die gefällt.
Ich hab mit der Maschine genäht.
Wem das zu knifflig ist,
kann natürlich auch mit der Hand nähen.
Die Sterne sollten so aufgehängt werden,
daß Licht hindurch fallen kann. Am Besten am Fenster.
Ganz schwierig allerdings war es,
den Zauber dieser zarten, transparenten Sterne
mit der Kamera einzufangen.
Ich hab's an verschiedenen Stellen versucht.
Das Auge der Kamera ist bei der Nahaufnahme
allerdings wesentlich
kritischer, als das menschliche Auge
aus dem normalen Abstand heraus.
Aber sie müssen ja auch gar nicht perfekt sein!
Mit bunten Einlagen sehen sie ebenfalls gut aus
- hier mit einem roten Sternchen.
Auch als kleine Girlande oder in Reihe untereinander sehen sie sehr hübsch aus ...
... am unteren Ende ein kleines Prisma drangehängt und man hat bei Sonnenschein noch ganz zauberhafte Lichtreflexe im ganzen Zimmer.
Vor dem beleuchteten Spiegel
In der Nähe einer Lampe
Besonders hübsch find ich sie
vor einer zarten, weißen Gardine
Diese zarten Sternchen kann man ganz wunderbar
auch als Geschenkanhänger benutzen.
In meine Weihnachtsbriefe an liebe Menschen
lege ich ein paar Sterne als kleines Geschenk mit hinein
- die Sterne sind ja federleicht!