Startseite *** *** *** VILLA LILLA und DORNRÖSCHEN *** **** *** DANK

'Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort.
Und die Welt hebt an zu singen,
triffst Du nur das Zauberwort.'
Joseph von Eichendorff


Diese Worte üben auf mich immer wieder einen ganz besonderen Zauber aus.
Magische, verheißungsvolle Worte.
Begeben wir uns auf die Suche nach dem 'Zauberwort', erschließt sich uns die Schönheit in der Welt und inspiriert uns zu eigenem Schaffen.


Sonntag, 10. April 2016

Badrenovierung - I


Wird Zeit, mal wieder was über die Arbeiten
in, an und um die Villa Lilla zu zeigen.

Kurze Erklärung vorab:
Der Name Villa Lilla bezieht sich eigentlich nur auf das uralte winziges Nebenhäusschen, das zu unserem kleinen alten Haus, dem eigentlichen Wohnhaus, gehört .

Nun habe ich aber beschlossen, das ganze Ensemble unter dem Namen Villa Lilla  zusammenzufassen. So gehört zu unserer Villa ein kleines altes Haus, ein winziges uraltes Haus, ein Außerdem gibt es noch ein Anbauzimmer, diverse verschachtelte alte Nebengebäude, einen kleinen Hof und anstelle eines Gartens ein altes Blechdach ... aber dazu an anderer Stelle mehr.
Und weil alles so alt ist, haben wir ständig irgendwelche Baustellen.
Heute werde ich von einem Renovierungsprojekt im eigentlichen Wohnhaus erzählen - es wird eine ganze Serie!

Aber nun der Reihe nach.
Als wir 2007 hier einzogen, übernahmen wir unser Häuschen mit einem winzigen 70er Jahre Bad.
Das Bad war ursprünglich wohl einmal ein kleiner Balkon auf einem nachträglich angebauten Eingangsbereich mit Gästetoilette. Irgendwie wurde hier immer wieder was "drangebaut". Und aus dem Balkon wurde dann ein Bad. Knappe 4 qm klein.
Aber es reicht. Es ist alles drin, was man braucht: Waschbecken, Badewanne, ein Anschluß und Ablauf für eine Waschmaschine und eine Toilette. Wir konnten damit leben - allerdings:
Bis zur Decke gefliest. Hellgrün marmoriert. Das Grün der Fliesen fand ich im Grunde sogar recht freundlich. Dazu gab es moosgrüne Sanitärobjekte - farbige Sanitärobjekte waren diiie sensationelle Neuerung in den 70ern. Nur - die beiden verschiedenen Grüntöne passten nicht zueinander. Und auf dem Fußboden so grau-weiße minikleine Mosaikfliesen, die sich irgendwie nie richtig putzen ließen.

Alles in allem nicht wirklich toll, aber wir hatten wichtigere Baustellen, und das Bad mußte warten.

Nun, das Bad war in die Jahre gekommen und hatte einige Macken. Es sollte ein bißchen aufgehübscht werden, ohne allerdings gleich wieder ein Vermögen zu investieren.

Die grünen Sanitärobjekte sollten durch neue weiße ersetzt werden, ebenso der Heizkörper, welcher auch schon so einige Roststellen hatte. Ein bißchen Wellnessfeeling sollte in Form einer neuen Whirlpoolwanne einziehen (die gibt es mittlerweile auch schon zu recht erschwinglichen Preisen), das wiederum machte eine separate Dusche notwendig. Denn Whirlpoolwannen sind nämlich nicht wirklich zum Duschen geeignet. Und das alles auf knapp 4 qm. Also haben wir nach allen Regeln der Kunst gemessen, recherchiert und geplant. Und tatsächlich - es war möglich, unseren gewagten Wellnesstraum auf allerkleinstem Raum erschwinglich zu realisieren!

Ziemlich enthusiastisch haben wir also im März 2014 begonnen. Wird keine wirklich große Sache - dachten wir ... daß es allerdings sooo lange dauern würde, hatten wir nicht erwartet ...

Soweit die Vorgeschichte.

Nun zu den Taten.

Meine Devise lautet ja: immer erst mal schauen, was man mit dem Vorhandenen  so machen kann.
Auch die baulichen Gegebenheiten setzen da mitunter enge Grenzen ... und an die stießen wir sehr schnell. Die Fliesen waren alle in Zement verlegt - auf Hohlblocksteine!
Wer will die den abschlagen? Da kann man gleich das ganze Bad abreißen - zu groß wären die Schäden am Mauerwerk gewesen. Die alten Fliesen mit neuen Fliesen überfliesen, überstreichen, überputzen - bei 3,90 qm alles keine wirklichen Alternativen. Da gibt es nicht einen einzigen cm zu verschenken. Also beschlossen wir, weiterhin mit den hellgrün-marmorierten Fliesen zu leben. Sie gehören offenbar nun mal zu diesem Haus. Punkt.

Aber wir wollten nicht mit all den vielen Löchern und Rissen leben, denn die ließen das Bad so alt und schäbig wirken. Diese Schäden hatten so gar nix von dem Charme alter Wände mit ihren freskenartig gealterten Verputzen.

Mir war klar, hier kommt man nur mit viel Phantasie weiter. Glücklicherweise hatte ich zu den Fliesenschäden dann auch recht schnell eine Idee. Vor meinem geistigen Auge sah ich den Raum durch organische Formen und Strukturen mit der Natur verschmelzen. Überall sollten Ranken und Blüten an den Wänden und in den Ecken wuchern! Die grünen Fliesen bildeten dazu den idealen Hintergrund.
Eine vage Vorstellung, von der ich allerdings noch nicht so genau wußte, wie sie sich umsetzen ließe und ob es funktionieren würde. Ich kramte also meine umfangreiche Sammlung von Glasscherben und Kieselsteinchen hervor, besorgte mir den passenden Fliesenkleber im Baumarkt und startete mit ersten Versuchen.

Die alte Badewanne ist hier schon ausgebaut und man sieht, daß die Wände mit Hohlblocksteinen gemauert sind.

Im Waschbeckenbereich gab es üble Schäden in der Ecke. Außerdem jede Menge alte Dübellöcher über dem Waschbecken - was auch immer hier alles einmal angedübelt war ...


Alle Risse und Löcher sollten unter Mosaiken verschwinden. Mosaike aus Fundstücken vom Rheinufer: Glasscherben und Kieselsteine in allen Farben, Formen und Größen. Die Scherben werden genauso verarbeitet, wie sie von Wasser und Sand geformt wurden. Nichts wird nachbearbeitet. Es ist ein gigantisches, außerordentlich spannendes Puzzlespiel,  aus diesen unendlich vielfältigen Formen und Farben ein stimmiges Mosaik zusammenzufügen.
Mosaik-Erfahrung -hier - und hier - und hier - hatte ich ja bereits, aber jetzt mußte das Mosaik auf eine vorhandene ebene Fliesenfläche obendrauf geklebt werden.

1. Versuch

Zuerst die Risse in der Ecke  ...
 Aller Anfang ist schwer!


Mit meiner Idee, die verschiedenen alten Bohrlöcher 
unter einem Wellenrelief zu verbergen, 
bin ich sehr schnell gescheitert. 
Irgendwie hab ich keine fließende Form 
zustande gebracht.  
Leider hab ich diesen Versuch nicht photographiert, 
sondern gleich wieder abgeschlagen. 
Das funktioniert sogar 
ohne weitere Schäden an den Fliesen, 
wenn man sehr vorsichtig 
mit einem kleinen Hammer und Spachtel arbeitet.


2. Versuch

Nachdem ich in der Waagrechten gescheitert war, 
versuchte ich es nun in der Senkrechten.
Mit einem Filzstift setze ich zuerst 
immer grobe Orientierungslinien.


 Nicht schlecht ...


  ... aber bei längerem Betrachten
erschienen mir die Formen 
dann doch etwas zu statisch und auch recht gewaltig 
im direkten Waschbeckenbereich. 
Außerdem dachte ich auch an das Putzen von Wasserspritzern und Zahnpastaspuren ...


Ein neuer, extra hoher Wasserhahn 
sollte auch noch davor 
- irgendwie zu viel senkrecht und zu monströs - 
also mußte auch diese Version wieder weichen.


Das Eckenmosaik fand ich ganz ok 
- bis auf die beiden zugespachtelten Löcher in der Fuge.
Direkt darüber 
würde dann der Spiegelschrank anschließen.


Und so ging es in der Ecke 
über dem Spiegelschrank weiter:


oben unverfugt -
unten verfugt, aber noch nicht abgewaschen

 

3. Versuch

Kleinere, zierlichere Ornamente sollten es werden - 
hier nun die endgültige Version!

Eine Ranke

Zuerst mit viel Fliesenkleber aufgeklebt ...


 ... vorsichtig abgewaschen und wieder ausgekratzt ...


 ... und dann verfugt

Eine Blüte



 Eine Schnecke




Nils Holgersson

Für mich war das einfach nur eine Ranke ...

... bis mein Liebster meinte, immer wenn er dies anschaue, müsse er an eine Gans denken ... 


 hm ... seitdem muß ich nun
immer an Nils Holgersson denken
 ... könnt ihr das auch sehen?


Noch zwei Blüten



 Zu den filigraneren Motiven
 paßte nun aber die Ecke nicht mehr - 
also hab ich die auch nochmal neu gemacht.





Jetzt sind auch die beiden Dübelllchöcher
 in der Fuge verschwunden.



Und so sieht es fertig aus 
- hier noch mit altem Waschbecken und Handtuchhalter


... und jetzt mit neuem Waschbecken.
Das untere Ende des Ecken-Mosaiks 
mußte der neuen Höhe des Waschbeckens 
doch noch mal angepaßt werden. 


 Damit man sich mal eben schnell
bequem die Haare im Handwaschbecken waschen kann, 
gab es einen neuen, extra hohen Wasserhahn


 

Nun, das war der Anfang 
unserer abenteuerlichen Badrenovierung. 
Im nächsten Post geht's weiter - es bleibt spannend!


 Und weil die Glasscherben zu neuem Leben erwacht sind,
ist dieser Post verlinkt mit der Aktion 
A NEW LIFE
bei Traude Rostrose!

33 Kommentare:

  1. Herzlichen Glückwunsch, liebe Antje, das ist ja grandios und einzigartig. Ich bin ganz verliebt. Bei uns am Meer habe ich mit den Kindern auch Glasscherben gesammelt als sie noch klein waren. Was du jedoch daraus gemacht hast ist der absolute Hit.
    Liebe Grüße,
    Angelika

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, liebe Angelika! Diese Scherben haben einfach einen ganz besonderen Zauber und gerade Kinder sammeln sie gerne. Vielleicht hast Du ja noch die Scherben und Dir fällt auch was dazu ein - vielleicht ja sogar in Verbindung mit Deinen Gipsintarsien ... der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt ...!
      Liebe Grüße
      Antje

      Löschen
  2. Liebe Antje
    was für eine wunderschöne Idee aus dem Materialen die du gefunden hast am Rheinufer!
    Toll ein wahrer Hingucker ist es und ich bin gespannt wie es weiter geht!
    Schönen Sonnatg wünsche ich dir!
    Lieben Gruss Elke

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, liebe Elke! Tatsächlich kann man aus so vielem, was einfach so rumliegt, noch was Schönes machen. Es kommt noch viel - bleib dran!
      Liebe Grüße
      Antje

      Löschen
  3. ich sitze hier und mache große Augen..
    boaaaah.. was für eine Arbeit.. was für ein Tüddelkram..
    aber wuuuuunderschön
    ich wünsch dir einen schönen Sonntag
    liebe Grüße
    Rosi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, liebe Rosi! Ja, Arbeit war es und tüddelig war es auch - aber es macht glücklich!
      Liebe Grüße
      Antje

      Löschen
  4. Mein Eindruck ist, dass es so wirklich wunderbar zum Haus passt.
    Man bastelt aus alt nicht einfach neu und muss es ja auch nicht. Ältere Häuser haben doch einfach viel mehr flair!
    Ich bin gespannt, wie es weitergeht!
    Viele Grüße
    Natascha

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke für Deinen Besuch, liebe Natascha! Stimmt - alt bleibt alt, aber da steckt halt auch schon viel drin - und das macht es eben auch so reizvoll. Es geht spannend weiter!
      Liebe Grüße
      Antje

      Löschen
  5. Genial...ich liebe solche "aus alt mach neu"-Ideen und du setzt das alles gekonnt um....Wenn ich mal ein Bad renovieren muss, werde ich daran denken...
    Annette

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, liebe Anette! Genau - neu kann ja jeder, und ich liebe nun mal genau diese Herausforderung "aus-alt-mach-was". Schön, daß es Dir gefällt!
      Liebe Grüße
      Antje

      Löschen
  6. Wow...kann ich nur sagen, wie phantasievoll und geschickt. Ich weiß grad nicht, wie ich in Dein Badezimmer gekommen bin, war eigentlich auf Deiner alten Seite die ich immer noch stehen habe. Gut dass ich nun hier bin und alles bewundern kann, ganz toll, und fleißige Hände die schönes gestalten.
    Gefällt mir sehr gut, Antje.
    herzliche Sonntagsgrüße, Klärchen

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke für die Komplimente,liebe Claire! Welch Glück, daß Du in mein Badezimmer gekommen bist - wie auch immer ... ;) Leider hab ich Dich verpaßt - ich war wohl grad auf der nächsten Baustelle ... das nächste mal sagst Du vorher Bescheid - Lach! Freut mich, daß es Dir gefällt.
      Herzliche Grüße
      Antje

      Löschen
  7. Ohhh, wie hast Du dem Schicksal doch so genial die (fröhliche) Nase gedreht. Wenn man es nicht ändern kann, bind ein Schleifchen dran, ne?
    Dein Wesen ist schon klasse, unbestechlich ist es, und Du hast dies alles mal eben verzaubert.
    Bleib so, Du Liebe, ich drück Dich, Deine Méa

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke für Deine "Einschätzung", liebe Mea - das macht mich fast ein bißchen verlegen aber auch glücklich! Manchmal komm ich mir vor wie Pipi Langstrumpf: Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ...
      Herzlichen Drücker zurück
      Antje

      Löschen
  8. spannend kannst du laut verkünden ist euer neues(Wohnbaddusch-Experiment)!!! ich finde es zart, filigran, in diesen schönen Farben die mich an See, Meer, und einen Teichgrund erinnern, es passt sich wunderbar ans bestehende Grün an und sieht aus als wär es so - schon immer da....wirkt weder als Fremdkörper, im gegenteil wie dazu gemacht. Da sieht man was man mit Phantasie hineinzaubern kann, in so ein kleines entzückendes Wohlfühlbad, da steht man doch gerne am Becken und lässt Wasser über die Zähnchen laufen,
    viel Glück weiterhin liebe Antje bei deinen spannenden Entwürfen, jeder Stein der gefunden, ein kleines Kleinod wenn es so verarbeitet wird. Blüten und Rankmuster, gar Tiermotive hat kein Steinchen je aus der Nähe gesehen, du hast sie gekürt zur Perfektion.
    herzlichen Glückwunsch zur bisher mehr als gelungenen Wohlfühlaktion.
    herzlichst Angel

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke für Deine begeisterten und anerkennenden Worte, liebe Angel! Als Fischlein fühl ich mich natürlich mit diesen Farben besonders wohl - und Phantasie hab ich manchmal mehr als wie gut ist ... hier konnte ich mich mal so richtig austoben - kicher ... wirst schon sehen, was noch alles kommt! Wie schön, daß es Dir so gut gefällt!
      Herzlichst Antje

      Löschen
  9. abgefahren!!!
    geradezu elfenhaft sieht das aus! wunderschön!!!
    ich bewundere ausserdem deine geduld - ich glaub ich hätte nach dem 2. versuch hingeschmissen....
    unser bad hat 4,2 m2 - war mal das waschhaus und hat schlimme amateurinstallationen. weshalb unter dem fussboden die ableitung vom frost zerstört wurde - zum glück ist zwar der raum unterm selben dach wie das haus - aber eben doch extra und einen meter entfernt - ein mini-flur dazwischen. deswegen hält sich der schaden in grenzen, das sandsteinfundament kann was ab. ABER - mit fliesenkosmetik ist es hier nicht getan - wenn wir anfangen MÜSSEN wir den laden komplett entkernen incl. fussboden. die alten leitungen komplett rausreissen - wasserrohre liegen in den aussenwänden - totaler unsinn. da hilft nur noch der vorschlaghammer! aber erstmal sparen für die neue wanne und schöne armaturen..... hab welche gesehen mit so altmodischen porzellanhebeln - gar nicht so teuer :-)
    freu mich auf deinen nächsten post!!!!
    xxxxx

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke für Deine Komplimente, liebe Beate! Du hast Recht - Geduld hab ich gebraucht ... aber hier gab es kein zurück mehr, da mußte ich durch ...
      Das mit Eurem Bad liest sich ja wirklich übel. Könnt ihr es denn überhaupt noch benutzen? Auf jeden Fall steht euch da noch eine Riesenaktion ins Haus! Ich hatte genau so eine Armatur mit Porzellanhebel schon vorher erneuert - allerdings war es glaub ich Kunststoff. War aus dem Baumarkt, aber richtig schön. Hätte ich auch gerne behalten. Für die neue Wanne brauchten wir aber eine Armatur mit einem längeren Ausfluß und so haben wir nun alle Armaturen in einem möglichst schlicht-neutralen Design gewählt. Aber die alte haben wir aufgehoben - dafür ist schon eine neue Verwenung geplant.
      Wart's nur ab - es kommt noch eine ganze Menge!
      Herzlichst Antje

      Löschen
  10. Liebe Antje,
    das ist ja eine wunderbar kreative Idee. Du bist wirklich sehr geduldig. Aufkleben, wieder abmachen, neu kleben. Ich bin beeindruckt. Und das Ergebnis sieht wunderschön aus. Ich bin gespannt auf das fertige Bad.
    Liebe Grüße
    Heike

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke, liebe Heike! Tatsächlich gab es Momente, wo ich mir nicht sicher war, ob das Ergebnis wirklich zufriedenstellend sein würde ... aber so ist es manchmal - man läuft los und weiß gar nicht, wo man ankommt. Wirklich spannend!
      Liebe Grüße
      Antje

      Löschen
  11. Liebe Antje,
    dass ist ja grossartig.
    Was für eine tolle Idee, was für eine Verschönerung.
    Ich kann mir gut virstellen, was du gedacht hast, als so gar nichts passte und dann dieser kreative Gedank - klasse.
    Aber du bist echt Perfektionistin oder? Ich hätte schon die senkrechten gelassen.
    Es ist so spannend, wie du eure Arbeiten beschreibst. Ich kanns kaum erwarten, wie es weitergeht. Und auf euer Häuschen bin ich auch total neugierig. Bad im Balkon. Das ist wirklich verrückt. Aber es wurde alles bestmöglich genutzt - nicht?
    Ja, da braucht man wirklich ein Herz für und Geduld und Vertrauen, dass alles schon irgendwie werden wird.
    Merkste was? Ich red mir grad selber wieder Optimismus ein. Meine grüne Wand is nicht so tolle, wie erhofft.
    Ich muss auch schon wieder umdenken.
    Danke für deine lieben Worte.
    Schöne Woche und gutes Gelingen, Jana

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke für Deine netten Worte, liebe Jana! Ja, es stimmt ich bin (leider) Perfektionistin - das kann einem das Leben mitunter ganz schön schwer machen.
      Für diese Badezimmeraktion brauchte ich wirklich Vertrauen, daß es schon irgendwie werden wird. Aber Du hast ja auch dieses "geht-nicht-gibts-nicht-Gen"! Vielleicht mußt Du die grüne Wand erst mal eine Weile auf Dich wirken lassen. Manchmal braucht es halt Zeit, um die verborgene Schönheit zu entdecken. Mir geht es oft so - ich denke, das geht ja gar nicht ... aber dann lasse ich es auf mich wirken - und siehe da, ganz oft ändert sich meine Einschätzung total. Auch Dir gutes Gelingen und liebe Grüße
      Antje

      Löschen
  12. Hallo!

    Das sieht großartig aus! Was für eine geniale Idee, ich bin total begeistert!

    Viel Freude mit Deinem neuen Bad!

    lg
    Maria

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke für Deinen Besuch und die netten Worte, liebe Maria! Wie schön, wenn ich Dich so begeistern konnte! Muß Dich auch mal besuchen
      Liebe Grüße
      Antje

      Löschen
  13. Liebe Antje,

    das ist einfach sensationell! Du weißt ja, dass ich selber auch gern fliesen-mosaike, aber in so tüfteligem Rahmen hätt ich mich da niemals drüber getraut! Und du hast nicht nur guten Geschmack bewiesen, sondern auch eine bewundernswerte Ausdauer – immer wieder neue Versuche, bis du rundum zufrieden warst – und das kannst du auch sein! Ich bin jedenfalls begeistert! Und ja, die hellgrünen Fliesen finde ich ebenfalls schön, die moosgrünen Sanitärobjekte dazu waren allerdings ein ziemlicher Augenschmerz-Verursacher. Was manchmal so zusammengepanscht wird, ist schon seltsam, gell ;o))

    Alles Liebe,

    Traude

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke für Deine bewundernden Worte, liebe Traude! Ja, ich kann schon ziemlich "verbissen" sein - ich muß einfach rundum zufrieden sein, sonst kann ich nicht aufhören. Das muß ich mir ja täglich anschauen. Wenn ich da nicht zufrieden wäre, würd ich mich ewig ärgern ...
      Na ja, über Geschmack läßt sich streiten. Ich denk immer, es muß jemandem ja mal richtig gut gefallen haben, sonst hätten sie es ja anders gemacht. Aber ist schon seltsam, wie unterschiedlich die Empfindungen sind, wenn es um Farben und Formen geht.
      Deine Fliesen-Mosaike find ich übrigens auch sehr hübsch!
      Herzliche Grüße
      Antje

      Löschen
    2. Liebe Antje,
      dank dir sehr für deine Verlinkung des Beitrags bei ANL und für dein lieben Worte dort. Ja, die Sache mit dem Waschmittel ist ein Problem, denn die meisten Nicht-Palmölwaschmittel gibt es nur in flüssiger Form, und da sind sie dann wieder in Plastikflaschen (die ich eigentlich auch vermeiden will...) Die Firma Sone*t hat mir z.B. mitgeteilt: "Die Anteile von Kokos- und Palmfett brauchen wir für unsere Pulver- und Stückseifen wegen ihrer Festigkeit bei niederen Temperaturen." Dort verwenden sie aber wenigstens angeblich nur Biopalmöl... (mehr darüber dann in meinem nächsten ANL-Post)...
      Danke auch für dein Kompliment für meine Mosaikarbeiten, selbst wenn sie mit deiner Kreativität nicht mithalten können!
      Ganz herzliche Rostrosengüße und ein schönes Wochenende,
      Traude

      Löschen
  14. Sehr schön! Man muß nur Ideen haben. Diese Glassteinchen aus dem Meer habe ich auch noch. Ich fand viel davon auf Helgoland.
    Ich hätte allerdings auch keine Geduld und Geschick für sowas. ;-) Bewundernswert!

    Liebe Grüße
    Sara

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke für Deine bewundernden Worte, liebe Sara! Man muß ja nicht sowas mit den Glassteinchen machen - es gibt noch so unendlich viel Ideen dazu! Vielleicht fällt dir ja noch was dazu ein, was du uns dann zeigen kannst ...
      Liebe Grüße
      Antje

      Löschen
    2. Liebe Antje,
      ich hab' meine Glassteinchen in einer Vase bzw. Glashafen. In Sachen Basteln, Handarbeiten etc. bin ich leider ziemlich talentfrei bzw. habe absolut keine Geduld für sowas. ;-) :-) Aber ich bewundere immer, was andere da so zustandekriegen, das noch zusätzlich neben Schreiben und Internet. Ich liebe es nur zu schreiben - Bildbearbeitung am PC und die Natur, das sind so meine hauptsächlichen Interessen und Menschen...

      Liebe Grüße
      Sara

      Löschen
    3. noch vergessen ... mir bliebe wohl nur, Grünpflanzen vor Fehlstellen zu platzieren oder wo das nicht ginge, gekaufte Klebe"irgendwas" aufzubringen. ;-) Früher hatte wir auch mal so ein Mini-Bad mit Rissen, das hab' ich die Jahre so ausgehalten, weil kaum hingeguckt, denn meine Kids waren da noch klein, da blieb kaum Zeit, sich um sowas zu kümmern. Und heute haben wir intakte Bäder in Weiß, die mir aber auch nicht in jeder Hinsicht gefallen. Aber perfekt hat man es im Leben nie, daher arrangiere ich mich soweit.. ;-)
      Mit Rissen und grob sichtbaren Schäden könnte ich heute allerdings - so wie damals - wohl nicht mehr gut leben da würde ich entweder alles rausreißen lassen oder umziehen *lach* - zumindest alle überspachteln oder überstreichen, sowas kann ich gerade auch noch ;) Zur Not täte es evt. sogar so eine Art Tapete oder so. ;-)
      Aber wir sind in der Tat häufig umgezogen - so umgingen wir solche Dinge immer sehr elegant. ;-)
      Ich bewundere jedenfalls Deinen Einfallsreichtum und Dein Geschick, vor allem die Ruhe und Ausdauer dafür!

      Alles Liebe nochmals
      Sara

      Löschen
  15. Liebe Antje,

    das mit den vielen Baustellen kenne ich nur zu gut... ist mein Haus doch genau 451 Jahre alt, seufz...
    Für Besucher ist das alles immer total romantisch, für mich aber bedeutend weniger...
    Vor unserem Aufbruch zum Camino wollte ich z.B. in der Küche nur mal schauen, warum da ein Schimmelfleck war, der jeder Behandlung trotzte. Daraus entstanden 3 qm offene Wand und die Erkenntnis, dass beide Außenwände abgerissen werden müssen, bis auf die äußere Schale. Ein Vorgänger hatte unsachgemäß mit Lehm "gemauert", das gammelt und feuchtet nun vor sich hin...
    Zwei Bäder warten auch noch auf einen Generalausbau, aber dazu fehlen Geld und Ideen. Kommt Zeit, kommt Rat. Oder auch nicht, manchmal...

    Nun lese ich begeistert deinen Eintrag, bewundere die wunderschönen Ranken, Blumen und Zierobjekte, die aus deinen Händen so gewachsen sind und sitze staunend da. Einfach nur toll!! Und die Farben dazu,da schmelze ich regelrecht dahin!!
    Viel Geduld hast du bewiesen und nach der bestmöglichen kreativen Variante gesucht. Die dir nicht besser hätte gelingen können! Der Held schaut mir gerade über die Schulter und teilt meine Begeisterung. Er ahnt: hätte ich auch solche Glassteinchen, dann...

    Lieben Dank für den erfrischenden Post und die fantastische Anregung, ich schicke dir Sonnenstrahlen von der Küste,
    Gabriele

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke für Deine wunderbaren Worte, liebe Gabriele. Erst mal bin ich froh, daß Du und dein Held wieder gut "gelandet" seid! Ja, so ein altes Haus ist wie ein Faß ohne Boden und hält immer wieder Überraschungen bereit. Leider ist das meist auch mit Kosten verbunden. Aber einiges läßt sich doch mit Phantasie und gutem Willen regeln.
      Ich bin sicher, daß Du mit solchen Glascherben ebenfalls ganz wunderbare Dinge zaubern könntest ... finden kann man sie ja an allen Gewässern in Hülle und Fülle ... Wie schön, daß ich Dich inspirieren konnte - bin mal gespannt, wann Du uns zeigst, was du mit solchen kleinen Scherben anstellst ;))
      Herzliche Grüße
      Antje

      Löschen