Startseite *** *** *** VILLA LILLA und DORNRÖSCHEN *** **** *** DANK

'Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort.
Und die Welt hebt an zu singen,
triffst Du nur das Zauberwort.'
Joseph von Eichendorff


Diese Worte üben auf mich immer wieder einen ganz besonderen Zauber aus.
Magische, verheißungsvolle Worte.
Begeben wir uns auf die Suche nach dem 'Zauberwort', erschließt sich uns die Schönheit in der Welt und inspiriert uns zu eigenem Schaffen.


Mittwoch, 20. Januar 2016

Winter-Lace und Selfies


Nachdem ich alle Töchter und Schwiegertöchter zu Weihnachten mit einem feinen Lace-Shawl bestrickt hatte, gab's jetzt auch einen für mich.


In einem zarten Mint,
herrlich weich, flauschig und kuschelig.
Ein dezenter silberner Lurexfaden verleiht dem Shawl
ein bißchen winterlichen Glitzereffekt.


Damit der Shawl nicht geschlungen oder geknotet werden muß, hab ich ihn mit einem Straß-Haarclip fixiert.
Der Clip ist relativ leicht und läßt sich auch
einfacher händeln als eine Brosche.
Eine schwere Brosche
würde den federleichten Shawl nach unten ziehen.



Das filigrane Blattmuster
sorgt für Transparenz und Leichtigkeit.


Verarbeitet habe ich
50 g  "Splendid" von Lana Grossa, Super Kid Mohair
- also ein echtes Leichtgewicht.


Und weil's so viel Spaß gemacht hat,
entstand noch ein weiterer Shawl
in einem schönen gold angehauchten Elfenbeinton. 
Der goldene Lurexfaden
läßt den Farbton sehr warm erstrahlen.


Da mir aber eher kalte Farben stehen,
hab ich mich hier ein bißchen vertan mit der Farbe.

Deshalb würde ich mich gerne von diesem Shawl trennen. Wenn also jemand Interesse an diesem zauberhaften Lace-Shawl hat, der schreibe mir einfach eine e-mail - dann können wir in Kontakt treten.
Der Shawl ist ca. 2 m lang und 20 cm breit. Die Farbe ist sehr schwer zu photographieren. Dazu kommen noch die Abweichungen je nach Bildschirm. Die Aufnahme oben kommt der Farbe aber schon sehr nah.


Gerade hab ich ein bißchen experimentiert
mit Filtern bei der Bildbearbeitung.
Die unterschiedlichen schwarz-weiß Filter
finde ich sehr schmeichelhaft.

Ich hab zwar kein Problem mit meinen Falten - die gehören nun mal zum Altern dazu. Und schließlich zeugen sie ja auch von einem Leben voller Höhen und Tiefen.
Allerdings habe ich mitunter den Eindruck,
daß bei meinen Selbst-Aufnahmen
die Kamera grausamer als die Wirklichkeit ist.
Oder hat man von sich selbst
eine ganz andere Wahrnehmung als die Wirklichkeit?
Was ist denn die "Wirklichkeit"?
Kann man das überhaupt herausfinden?
Was ist subjektiv?
was ist objektiv?
Gibt es überhaupt so etwas wie Objektivität?
Ist nicht alles subjektiv?


 Wie geht es Euch damit?
Seid ihr immer einverstanden mit dem,
wie euch die Kamera so ablichtet?



Ich glaub,
ich benutze jetzt immer den schwarz-weiß Filter - Lach!

 *********************************

Dieser Post ist verlinkt mit der Aktion
 #DIYyourCloset

Montag, 11. Januar 2016

Aufgetaucht im Januar


So - auch ich bin nun wieder im Alltag angekommen
und gleich ins erste Näh-Abenteuer gestürzt.

Hier darf schon mal gerätselt werden ....


... nur so viel verrate ich - es paßt genau zu 
Traude's neuer Aktion "A New Life"


und diese Initialen stehen zugleich für die Begriffe
Achtsamkeit
Nachhaltigkeit
Lebensqualität

 Ein Thema, das uns ALLE angeht. 
Jeden Einzelnen von uns.

Eine ganz wunderbare Idee, 
denn wenn wir uns nach 
einer besseren, heileren Welt sehnen, 
dann gibt es nur einen Weg dorthin: 
Wir müssen einfach bei uns selbst anfangen. 
In unserer "kleinen Welt". 
Im ganz Alltäglichen. 
Selbst winzige Schritte helfen. 
Wir können nicht darauf warten, 
bis sich irgendwas "von oben" her regelt. 
Veränderungen entwickeln sich immer 
von unten nach oben.

Oft aber fehlen uns dabei Ideen und Zeit 
und wir können nicht schlagartig 
unser komplettes Leben umkrempeln. 
Aber viele von uns haben schon damit begonnen, 
eingetretene Pfade zu verlassen 
und sich auf die Suche nach neuen Wegen begeben. 

Und mit einer solchen Aktion können wir uns auf wunderbare Weise gegenseitig 
inspirieren und voneinander lernen. 
Bewußtsein schaffen.

Also - macht mit - seid dabei - 
am 15. Januar geht's los! 
Es ist ganz einfach  - Traude hat es sehr eingängig 
in Ihrem Ankündigungspost erklärt. 
Dazu gibt es
traumhaft schöne Naturbilder zu bestaunen.

Und nun noch ein kurzer Blick 
auf die rasante Entwicklung meines 
"kleinen Küchenfrühlings".
Wie alles begann, könnt ihr hier lesen und sehen.


 Die Narzissen waren gar nicht mehr zu bremsen
 und brauchen eine paar zusätzliche Zweige als Stütze, 
damit sie nicht umkippen.


Tatsächlich bahnt sich hier 
eine kleine blaue Hyazinthe ihren Weg ans Licht.
Die Schale steckt voller Überraschungen!


So, und jetzt stürz ich mich noch ein bißchen 
ins Nähabenteuer, damit's  rechtzeitig fertig wird.

Montag, 4. Januar 2016

"Abtauchmodus"


Ja, ich bin immer noch im "Abtauchmodus". 


Solange der Weihnachtsbaum im Zimmer steht - und er steht hier immer bis mindestens zum 6. Januar, dem Dreikönigstag - ist für mich eine besondere Zeit der Ruhe. Na gut, ich genieße den Luxus, keinem Arbeitgeber verpflichtet zu sein. Aber schon als Kind habe ich diesen Zeitraum als eine Phase der absoluten Ruhe und Besinnung erlebt. Rückzug aus dem lauten Alltagsgeschehen. Und dies hat sich bis heute nicht geändert.

Diese "zeitlose" Zeit ist mir besonders kostbar. Es gibt keine festen Regeln im Sinne von "dies muß ich noch erledigen", "daran muß ich unbedingt noch denken" ... alles darf ganz langsam gehen.

Gerade jetzt, wo bei uns hier der Winter quasi ausgefallen ist und auch nicht in Sicht ist, empfinde ich es als wirklich schwer, zur Ruhe zu kommen. Wir brauchen den Rhythmus der Jahreszeiten,  den Rhythmus von Einatmen und Ausatmen. Irgendwie ist die Welt aus dem Takt gekommen. In allen Bereichen.

Selbst die Natur hat kaum eine Atempause. Die ersehnte Ruhe will sich nicht einstellen. Draußen grünt und blüht es munter weiter .... und keine Änderung ist in Sicht. Keine dämpfende, weiße Schneedecke bringt die so dringend benötigte Ruhe. Ich wünschte, wir hätten wenigstens so einen Hauch von Winter. Schon ein bißchen Rauhreif würde mich glücklich machen!
Atempause.
Frieden.
Nach "Innen" gehen.
Aber bei uns hier unten am Rhein ist alles nur naß.
Grau und naß ...

Nun ja, wir haben ja noch den Januar und den Februar - vielleicht hat Petrus doch noch Erbarmen mit uns.

Also, versuch ich es mir trotzdem 
so gemütlich wie möglich zu machen.

Dazu brauch ich den richtigen Rahmen, 
"hüllende" Kleidung.

Ein bequemer, selbstgenähter 
(ist jetzt nicht grad die vorteilhafteste Aufnahme -
aber Selfie im Spiegel ist halt nicht so ganz einfach)

... ein kuscheliger selbstgestrickter Schal 
mit einer schmückenden Häkelblüte ... 


... selbstgestrickte Pulswärmer mit Zopfmuster ...


... und handgestrickte Socken.


Dazu noch ein paar Mußestunden ... 
"das wollt' ich doch schon längst mal machen"  ... 
z.B. ein paar alte Holzkästchen und Schachteln 
mit Serviettentechnik aufhübschen.




Wenn man die Kästchen aufklappt, 
erfreut auch ein hübsches Innenleben.






Die reliefartige Struktur des Holzkästchens
kommt hier zwar durch, aber ich finde das gerade schön.


Laßt es - wenn möglich - langsam angehen 
und macht es euch ordentlich behaglich Drinnen!

Samstag, 2. Januar 2016

Blüten im Januar


Dank Beate's Post über ihre wunderhübschen nachhaltigen Primeln wurde ich an etwas erinnert.

Irgendwann in diesem Jahr war es, daß mein lieber Mann die abgeblühte Schale vom Friedhof mitbrachte. Ich wollte sie nicht ausräumen und entsorgen - irgendwie sah sie noch "lebendig" aus. Allerdings ich hab sie dann doch etwas achtlos zur Seite gestellt. Gelegentlich hab ich so im Vorbeigehen nach ihr geschaut; die Grünpflanze lebte noch. Im Herbst dann konnte ich beobachten, daß sich was tut. Nun, über die Feiertage hab ich sie vergessen.

Und jetzt kam Beate's Post vom Bahnwärterhäuschen
Da für heute Nacht Frost angekündigt ist, bin ich schnell noch mal rausgelaufen, um nach der Schale zu sehen. 

Ich wollte meinen Augen kaum trauen - 
da lachen mich doch ganz herrliche gelbe Primeln an! 


Die kleinen Narzissen stehen auch schon in den Startlöchern ...


 ... und diese winzigen grünen Spitzen -
es könnten die ersten Traubenhyazinthen werden.
 Der milde Winter hat sie wohl alle
zu früh aufgeweckt und hervorgelockt.


Nun hab ich die Schale ganz schnell hereingeholt 
und auf die Küchenablage gestellt.
Allerdings wage ich es nicht, 
sie jetzt in ein schöneres Gefäß umzupflanzen - 
ich will sie nicht stören.


Hier dürfen die vorwitzigen Zwiebelchen
 nun die wohlige Wärme genießen 
und mich vom Frühling träumen lassen ...

 

Danke Beate für's "erinnern"!