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'Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort.
Und die Welt hebt an zu singen,
triffst Du nur das Zauberwort.'
Joseph von Eichendorff


Diese Worte üben auf mich immer wieder einen ganz besonderen Zauber aus.
Magische, verheißungsvolle Worte.
Begeben wir uns auf die Suche nach dem 'Zauberwort', erschließt sich uns die Schönheit in der Welt und inspiriert uns zu eigenem Schaffen.


Samstag, 23. Mai 2015

Fertig ...

... ist es jetzt, mein Projekt Garagenwand und Hofbeet.

Die Wand erstrahlt jetzt 
in dem gleichen Blau wie die Hausfassade.
 Ich hatte noch Restfarbe, die bei dieser Gelegenheit aufgebraucht wurde (eh sie kaputt ging).


Für große farbgestalterische Experimente
 war es einfach zu wenig Farbe, 
der Rest hat gerade so eben gereicht. 
Durch die unregelmäßige, flickenteppichartige Struktur
des Untergrundes wirkt die Wand trotzdem belebt.


Das kleine Glasbaustein-Fenster 
bekam einen cremefarbenen Rand 
und auch die Fugen wurden mitgestrichen, 
ebenso der obere Mauervorsprung. 
Das ganze sieht nun recht freundlich aus.


Und kaum daß die Wand blau ist,  kommt auch schon der erste Besucher, der sie begutachtet ...


Meine Beetecke wollte ich gerne etwas vergrößern,
 ohne allerdings gleich wieder mühsam den Betonboden aufzubrechen. Also habe ich einfach auf den Betonboden eine kleine Einfassung gemauert.

Vor dem Mauern bekam die Garagenwand einen Bithumenanstrich in entsprechender Höhe,
und auch die Steine hatte ich schon mal in der vorgesehenen Weise zur Probe ausgelegt.



Und so sieht es fertig aus:


Hier kann man sehen, 
daß ich über die ürsprünglich dreieckige Form hinaus 
die Einfassung auf den Beton gemauert habe.


Die Backsteine haben wir noch im Keller gefunden und teilweise sind sie von einem Mauerdurchbruch im Haus. Diese gebrauchten Steine sind natürlich nicht mehr so ganz intakt - es fehlt auch schon mal eine Ecke, oder sie sind überhaupt unreglmäßig. Aber genau das macht den Charme einer solchen Wand aus. 
So entstandene "Lücken" hab ich gefüllt
mit schönen Kieselsteinen und bunten Glasscherben 
aus meiner Fundkiste.


Der schöne runde, bemooste Stein macht sich gut hier.






Eine weitere Schwierigkeit 
war das in zwei Richtungen abfallende Gelände. 
Diesen Höhenunterschied hab ich beim Mauern der ersten Reihe ebenfalls mit flacheren Steinen und Kieselsteinen ausgeglichen.



Damit sich eventuell größere Regenwassermengen 
nicht an der tiefsten Stelle auf dem Betonboden 
im Beet sammeln, hab ich einen  
Not-Abfluß eingebaut: 
Ein kleiner Flaschenhals wurde in den Mörtel eingebettet und dahinter liegt ein größerer Haufen Kieselsteine. 
Diese dienen als Filter,
damit der Abfluß nicht mit Erde verstopft.


Das Mauern war gar nicht so schwer 
und hat total Spaß gemacht!

Nachdem der Mörtel schön getrocknet war ging's ans Befüllen. Unglaublich, wieviel Erde dieses kleine Beet geschluckt hat! Die Kletterhortensie kam genau ins Eck ...


 ... und Knospen hat sie auch schon.

 
 Zur Gesellschaft bekam sie noch 
Funkien, Farn, Schwertlilie
und eine kleine Bauernhortensie. 
Für den Blickfang im Winter sorgen Christrosen.





Dieses Gebilde, das da auf der Ecke thront, 
ist einfach ein dicker Glasbrocken. 
Ich bekam ihn irgendwann mal geschenkt - keine Ahnung was es jemals war oder wo er herkommt. 
Aber ich schlepp ihn schon Jahre lang mit mir und er schimmert einfach nur schön in der Sonne.

 
So sah es aus Anfang Mai.

Zwischenzeitlich hat sich die Erde noch mal gesetzt, 
so daß ich ein bißchen nachfüllen mußte. 
Die Pflanzen fühlen sich offensichtlich recht wohl im Beet, 
denn es sind ganz deutliche Fortschritte zu erkennen. 
So sieht es heute aus:
Die Kletterhortensie nimmt recht zielstrebig Anlauf, 
die Wand zu erobern ...


... und hat ihre ersten zarten, 
elfenhaften Blüten geöffnet!



Ich glaube, das hier sind die ersten Ansätze 
von kleinen Haftwurzeln. 
Übrigens: auf weißen Wänden entwickeln Kletterhortensien kaum bis gar keine Haftwurzeln! 
Nun hoffe ich mal, daß ihr die blaue Farbe gefällt!

 
Auch die kleine Bauernhortensie hat noch Blüten zugelegt




Ein schöner Blickfang, wenn man zum Hof hereinkommt!


Auch Johnny genießt das sonnige Plätzchen. 
Allerdings ist hier nur am Vormittag Sonne. 
Später wandert der Schatten über die Wand, was den Hortensien, den Funkien und dem Farn sicher gut gefällt.



Irgendwie komm ich grad kaum zum Schreiben, denn die nächste Baustelle ist schon voll im Gange und ein Ereignis jagt das nächste ... aber es geht weiter hier - versprochen!

Ein schönes und hoffentlich sonniges Pfingsten 
wünsch ich euch Allen!